Du bist ein wenig zu aufgeregt liebe Constanze. Schaue mal in Antworten in die Unterabteilung Kommentare. Da kannst Du erkennen, wann die letzten Kommentare veröffentlich wurden. Zur Zeit vor zwei Wochen.
So werden Deine Antworten noch kommen. Aber ich bleibe nun hier und ignoriere die anderen.
Ich war zu DDR Zeiten mit ca. 20 Jahren auch so eine Art Reisekader. Da ging es quer durchs ganze Land.
Natürlich ohne Hotelübernachtung.
Meine beste Tour war nach Feierabend (16.00 Uhr) Abfahrt gegen 22.00 Uhr nach Magdeburg, von dort nach Dresden, weiter Berlin und dann nach Frankfurt/Oder. Mit Freifahrt erster Klasse, die ich allerdings nie nutzte. Ich saß lieber zweite Klasse, Raucher. Das gab es damals noch! Da ich mit Abstand der jüngste war, schickte man mich überall hin. Gab es interessante Sachen, wie Messen fuhren die Ü 40 mit zwei Kollegen los. Habe da dann gekündigt, mit dreimonatiger Kündigungsfrist. Dann spielten die Typen völlig verrückt. Also ich kannte viele Bahnhöfe!
Das ganze gipfelte dann darin, dass ich eine 40 Kilo Schweißdrahtrolle mit öffentlichen Verkehrsmitteln holen durfte. Nur lag der Verkäufer nicht am Anschluss des öffentlichen Nahverkehrs.
Ist gewesen! Bei dir geht es sicherlich und wichtigere Sachen.
Beim BDSM ist vielleicht ein wenig Vorsicht geboten. Besteht da nicht die Gefahr, dass sich Dein Herr irgendwann doch nicht ganz beherrschen kann und das Ganze letztendlich in gesundheitlichen Schäden endet?
Und musst Du die Männer mit Deiner Optik voll antörnen, um sie dann im nächsten Moment maßlos zu enttäuschen? Auch das kann mal schiefgehen. Sichtbare Striemen mit Gerte und Rohrstock könnte einige animieren. Wenn ich raten müsste, wer sich an Euch ein Beispiel nimmt, würde ich vermehrt auf die Österreicher setzen.
Was die Küche angeht, habe ich als alter Ostdeutscher natürlich eine völlig andere Auffassung, da gehört die Frau mit einer Dederon Kittelschürze rein, die auf das Küchenmobillar farblich anzupassen ist. Um die Motten brauch ich mir also keine Sorgen zu machen.
Und das ich mit meiner Nachricht eventuell etwas zu Euer Heiterkeit beigetragen habe, auch nicht.
Dann eine schöne Woche (ich weiß ja nicht, wann das hier veröffentlich wird). LG

Hallo Ratgeber, diesmal hab ich recht lang für eine Antwort benötig. Ja unseren Gedankenaustausch finde ich immer wieder anregend und weil Du Gefallen an meinen Outfits findest, ein bisserl mehr dazu.
Meine Kleidung (in Österreich wird auch gern noch immer der Begriff Gewand verwendet, zumindest in der etwas älteren Generation) richtet sich stets am Anlass, Date, Event ... aus. Gern bestimmt es mein Herr auch explizit, hin und wieder denk ich, er kennt sich in meinem Ankleideraum besser aus als ich.
Seit heuer neunzehn Jahren lebe ich mit meinem Herrn ja in unserer D/s-Beziehung, in so langer Zeit kommt einiges beieinander (ich habs ja bereits einmal geschrieben, mit dem Ausmisten hab ich es nicht so), hat mein Herr doch abseits des Alltags so viele Ideen mich frivol, provozierend, ja auch arg gewagt und gewiss auch ein bisserl obszön ausschauen zu lassen. Und er trifft stets meinen Nerv, meine Neigung zum Exhibitionismus.
Im BDSM gibt es den Begriff "In den Kopf setzen", was bedeutet, eine Idee, eine Forderung so zu initiieren, sie so triggern, dass alle Gedanken der devoten Sub beginnen darum zu kreisen, sie sich im Kopf halt festfressen. Das gelingt meinem Herrn immer wieder sehr subtil und virtuos. Gewiss bin ich dafür halt auch sehr empfänglich.
Eine BDSM-Beziehung, Masochismus richtig gelebt ist sehr subtil, eine gefesselte Frau einfach nur zu schlagen, auszupeitschen hat nichts mit wirklichem, einvernehmlichem SM-Sex zu tun. Der wirkliche Kick findet im Kopf statt, wenn ich z.B. gefesselt, die Augen verbunden, geknebelt, nur noch hören, riechen, Berührungen spürend, mich völlig in die Verantwortung meines Herrn fallen lassen kann, ich mich objektifiziere, nur noch Sub bin, die durch Schmerz Lust erlebt. Dabei ist der Weg das Ziel und Orgasmen sind die finale Krönung. Bei gewiss der Hälfte unserer Sessions enthält sich mein Herr, genießt mich in Schmerz und Lust, meine von ihm bestimmte Befriedigung und sein liebes Hernach.
Mit Deiner Vermutung magst Du vielleicht recht haben, sagt man doch sehr emanzipierten, selbstbewussten Frauen nach, sie seien sexuell eher unterwürfig und devot. Wenn ich an die Damen in unserem kleinen SM-Zirkel denke, würde das gewiss sogar zutreffen, aber das sind ohnehin Menschen, die unter gut gebildet, beruflich erfolgreich subsumiert werden können. Oh je, ich bediene grad ganz arg Klischees.
Auch im Alltag trag ich seither stets Rock oder Kleid, Strumpfhalter oder Halterlose, slipless oder Ouvertdessous, naja und BH hat sich eh erledigt, wirklich sehr selten Hosen und wenn, dann doch eher recht gewagte, das mit den Strumpfhosen weißt Du eh schon.
Mit vielem was ich heut so trage, hätte ich mich vor Jahren wohl kaum in die Öffentlichkeit gewagt. Das Selbstbewusstsein sich zu zeigen, der Stolz, ja beinahe Hochmut und Herablassung einer devoten O wächst mit ihren Aufgaben, den Forderungen ihres Herrn.
Ich habe eine liebe Kollegin, die mit alledem nichts zu tun hat aber mich dennoch für meine Courage bewundert. Und mit ziemlich knappem Mini auf einer Veranstaltung von Juristinnen einen Vortrag zu halten, triggert mich auch und da ernte ich gewiss nicht nur bewundernde Blicke.
Baba Constanze

Zunächst Euch beiden nachträglich meinen Glückwunsch zum 19.-jährigen Fortbestand Eurer Beziehung. Macht weiter so, wenn gefällt.
Nun endlich ein Kommentar von Dir Constanze, habe ihn und natürlich Dich schon ordentlich vermisst.
Ausdrücke, wie Gewand, würde ich eher einer Zeit mit Hans Moser zuordnen. Ich finde schon großes Gefallen an Deinen Outfits und deren Beschreibungen, die Du wirklich anschaulich übermittelst.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Möglichkeiten eine Frau von Welt hat, sich zu kleiden. Ich versuche dann, mir es vorzustellen, wie das Ganze an Deinem Körper wirkt. Auch die farbliche Abstimmung. Aber Du hast ja mit Deinem Herrn sachkundige Unterstützung, was die Zusammensetzung Deiner Garderobe angeht. Ich könnte das mit Sicherheit nicht. Wenn ich Dich nach meiner Vorstellung einkleiden würde, würdest Du damit maximal in die Küche gehen. Aber "unsere" senfgelben wären dabei.
Euren BDSM- Spielen kann ich nicht folgen. Wenn sich alles nur im Kopf abspielt, täuscht Du doch Deinen Körper, der sich einbildet zu schmerzen.
Das Du mit Deinem heutigen Outfits vor Jahren nicht auf die Straße getraut hättest, kann auch daran liegen, dass die Welt sich geändert hat und Du auch offener, stolzer und selbstbewusster geworden bist.
Ob Du hochmütig oder herablassend bist, kann ich nicht einschätzen, dazu kenne ich Dich zu wenig.
Warum die liebe Kollegin Deine Courage bewundert, kann mehrere Gründe haben. Sie ist bedeutend jünger und traut sich nicht so aufzutreten, wie Du als Expertin auf Deinem Fachgebiet. Vielleicht ist sie ängstlich und zurückhaltend?
Oder mein Favorit der Gründe, sie hat nicht diese unschlagbaren wunderbar geformten Beine, nicht Deine tadellose Figur und keinen knappen Mini. Das wäre meine Meinung, doch wen interessiert die?
LG

Servus Ratgeber,
Du hast wirklich rasch geantwortet, hast Du so arg meine Antwort erwartet?
Lieben Dank für Deinen Glückwunsch. Ja, neunzehn Jahre sind schon eine lange Zeit! Rückschauend eine erfüllte Zeit, voll Zuneigung und Vertrauen, die mich meine Neigungen entdecken, erkennen ließ. Gewiss hat dazu auch der räumliche Abstand einer Fernbeziehung beitragen, gibt es doch so keinen Alltagstrott und doch können wir all unsere Sorgen, all das, was uns bewegt miteinander teilen. Jedes Ende eines Dates ist bereits wieder der Beginn der Sehnsucht, Vorfreude aufs nächste Treffen, danach ist davor!
Das sich alles nur im Kopf bei BDSM abspiele hab ich nicht geschrieben, auch nicht gemeint, ich hab geschrieben der Kick findet im Kopf statt, Ausschüttung von Hormonen: Adrenalin, Endorphine,... Der Übergang von Schmerz zu Lust, das zärtliche Ausgefangen werden, auch den Vanillesex hernach ...
Und meine Kollegin ist so in meinem Alter, genau weiß ich es nicht, hat aber mit meinen Neigungen, Exhibitionismus, Masochismus absolut nichts zu tun, weiß bei mir nicht einmal so genau darum. Gewiss sucht sie auch nach Gründen, traut sich aber nicht wirklich zu fragen, eher kommen Sätze wie: Dass Du dich so etwas traust? Hinsichtlich ihrer Figur täuscht Du dich, sie ist groß und schlank, ja und sie stets zurückhaltend gekleidet, trägt meist elegante Hosenanzüge, schicke Blazer zu Edeljeans ... Des einzig auffällige, stets recht hohe Pumps.
Mit der Einschätzung zum Begriff Gewand liegst schon ein bisserl falsch, er ist schon noch umgangssprachlich, teils regional in Österreich, auch wenn er langsam seltener wird. Ohnehin wird die Sprache aufgrund der vielen Anglizismen immer beliebiger. Aber über das österreichische Deutsch haben wir eh schon geschrieben.
LG Constanze

Grüß Dich Constanze, klar warte ich immer auf eine Antwort von Dir und versuche darauf hin so schnell wie möglich zu reagieren.
Als Jugendlicher nannte man mich den geölten Blitz, aber davon bin ich heute sehr weit entfernt.
Ich freue mich natürlich für Dich, dass Du voll im Glück sitzt.
Du hast nach meinem Verständnis alles richtig gemacht. Klar, gehört da auch ein Aufbau von Zuneigung und Vertrauen dazu. Die räumliche Trennung hat auch zum Gelingen Euer Beziehung beigetragen. Gerade der Alltagstrott bringt manchmal aus Kleinigkeiten großen Zoff.
Danach ist davor, ein weiser Satz. Den prägte auch vor langer Zeit ein deutscher Fußballtrainer (Sepp Herberger?) in abgewandelter Form: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
Und Ihr lebtet immer wieder in der Vorfreude auf ein Wiedersehen.
Das mit dem BDSM habe ich so langsam verstanden. Und nach den, ich sage mal Strapazen, obwohl ich weiß, es ist falsch, praktizierst Du danach noch normalen GV (Vanillesex).
Wie sollte es anders sein, ich lag auch bei Deiner Kollegin daneben.
Also kein großer Altersunterschied.
Meinst Du, sie beneidet Dich Deines Verhalten wegen oder sie interessiert sich warum Du so bist, oder sie beneidet Deinen Mut und Deine Selbstsicherheit.
Wenn sie sich edel aber trotzdem unauffällig kleidet, ist das ihre Art nicht zu sehr aufzufallen.
Dem widerspricht allerdings, dass sie trotz ihrer Größe (Länge) hohe Pumps trägt. Das macht sie noch größer. Bei einem knackigen Hintern kann auch eine Hose ihre Wirkung erzielen. Vielleich ist sie aber auch mit ihren Beinen nicht zufrieden. Ich werde es nie heraus bekommen. Eigentlich schade! LG

Servus,
zunächst einmal eine nette Nachricht nicht nur für Dich Ratgeber, sales days in meinem bevorzugten Dessousgeschäft in der Inneren Stadt. Ich konnte nicht widerstehen, eine weiße Strapsstrumpfhose in grob floralgemusterter Netzoptik wechselte die Besitzerin. Sie passt perfekt zu meinem enzianblauen Businesskostüm und den passenden Slingpumps, mein Herr mag so etwas. Und außerdem ist nun endlich das Wetter für rasches Pudern irgendwo ums Eck. Wir sind beim danach ist davor! Er wird heut erscheinen und wohl auch kommen - lachen -!
Ach ja, BDSM ist so vielschichtig wie die Menschen und insbesondere die Menschen die ihn leben. Vieles was auch hier über BDSM verbreitet wird, hat damit nicht viel, gar überhaupt nichts zu tun oder entspringt schlichtweg der Fantasie. Wirklicher, einvernehmlicher SM-Sex ist eine kreative Inszenierung, ein permanentes aktives Rollenspiel zwischen Dom und Sub und ist dann ebenso erfüllend - wir kennen ein SM-Paar das hat nie GV miteinander -, wie "normaler" Sex und was ist schon normal? Gewiss, eindeutigen Schmuck, auffällige Kleidung und dann noch Striemen auf der Haut, teils sichtbar mit Stolz zu tragen und das gar noch mit sechzig, ist wohl schon ein bisserl mehr als extravagant! Aber auch das gehört für mich zum Kick, lässt diese ambivalenten Gefühle zwischen Furcht, Begierde und Lust entstehen, wenn ich mich herrichte, mich so zum Beispiel auf den Weg mache mich mit meinem Herrn zu treffen, ihn vom Zug abzuholen ... Dann beginnen die Frau und die devote Sub in mir zu kämpfen und schließlich beherrschen mich nur noch diese Gedanken um Sex, Lust auf Schmerz, Erfüllung und blenden meinen sonst so nüchternen Verstand aus.
Zu meiner Kollegin, ihr Hintern ist wirklich noch sehr sehenswert und habs eh schon geschrieben, ich steh halt auch ein bisserl auf Frauen. Auch sie ist sehr emanzipiert und selbstbewusst, aber eher introvertiert, sind ihre Pumps ein Signal an Männer oder Frauen? ich weiß es ehrlicherweise nicht, wir halten halt Distanz.
LG Constanze

Hey Constanze, eine unglückliche Eröffnung Deiner Mitteilung.
Erst geht es um eine nette Mitteilung und im nächstem Augenblick bin ich ausgeschlossen.
Hauptsache Du hattest ein Erlebnis. Einkaufen ist wohl eines Deiner Lieblingsbeschäftigungen?
Mich wundert es nur, dass Du dieser Beschäftigung auch nachts nachgehst.
So richtig kann ich mir die neu erworbene Strapsstrumpfhose nicht so richtig vorstellen.
Da würde ein Fühltest direkt am Bein der Trägerin mehr Gewissheit bringen. Ob an der Außen- oder Innenseite des Beines könnte sie entscheiden, da wäre ich sehr tolerant. Dass das alles Deinem Herrn sehr gefällt kann ich nachvollziehen.
Tja, das Wetter wird besser und irgendwo in Wien wird ums Eck heftig gepudert. Ich hoffe, Deine Muschi hatte ihren Spaß und meine Frage, ob Dein Herr öfter gekommen als erschienen ist, hat sich damit wohl selbst beantwortet.
Sind Deine Gefühle, wenn Du Deinen Herrn beispielsweise vom Bahnhof abholst, nur auf ihn fixiert, oder könntest Du Dir das auch mit einem anderen vorstellen? Ich meine nur so, könnte ja sein, das solche Beziehungen auch nicht ewig halten.
Könnte es auch sein, dass Euer SM-Paar aus irgendwelchen anderen Gründen keinen GV mehr durchführt?
Wie Du sehr richtig geschrieben hast, was ist schon normal?
Constanze, Du bist ja eine richtige Schwerenöterin! Deine Kollegin muss einen Bombenhintern haben, wenn er sogar Dich anspricht. So wie ich Dich einschätze, fällt Dir doch bestimmt eine nichtssagende Erkundung ein, ob auch sie ein bisserl auf Frauen steht. Ihr als hochemanzipierte Damen würdet doch passen wie Ar.. auf Eimer, egal in welcher Beziehung. Und Dein Herr hätte doch nichts dagegen! LG

Servus Ratgeber!
Um es vorwegzunehmen, die Kollegin ist für gleichgeschlechtliche Avancen völlig unempfänglich.
Ja und Dein körperliches Ausgeschlossensein wird wohl hier so bleiben, alles Kopfkino, aber das ist ja auch der Sinn eines solchen Austausches.
Du magst schon ein bisserl recht haben, ich gehe gern Dessous, sexy Fetzen, Schuhe einkaufen, das Wort "shoppen" trifft es nämlich grad nicht. Es geht eben halt nicht um das Kaufen des Kaufens willens. Der Gedanke, die Vorstellung, der Reiz was wohl folgt, wenn ich mich damit zeige steckt gewiss eher dahinter, die Fantasie, die Vorstellung der Überraschung; da bin ich wieder beim Kopfkino und das dreht sich nun mal um meinen Geliebten, meinen Herrn und naja hin und wieder um meine mir erlaubten Gespielinnen! Auch wenn es mir dabei bewusst ist, dass ich gewiss die Vorstellungen anderer Betrachter anrege! Das ist ja auch der Kick meiner exhibitionistischen Ader. Andeuten, auch ein bisserl mehr zeigen, die Grenzen ausloten, immer Scham, Furcht, Begierde, Lust und dabei immer gewiss, mein Herr beschützt mich und fängt mich auf!
Und da sind wir wieder bereits beim Thema; ich hab sie herausgesucht, die knallrote, nahtlose, blickdichte High Waist Tights Strumpfhose mit breitem Elastikbund, Cameltoe, geschmückte Vulva! Aber momentan ist dazu wohl noch ein bisserl zu viel Sommer, zu warm ... Aber vielleicht doch zum Heurigen, nur ein unauffälliges Longshirt herüber und fesche High Heels!
Und ich hab es gewiss bereits schonmal geschrieben, SM-Sex ist sehr vielschichtig. Dass Paare dabei (bei Sessions) keinen und manche nie GV haben ist nicht so selten, erfüllter Sex und Orgasmen haben halt nicht immer etwas mit Penetrieren zu tun. Spätestens seitdem ich meine lesbische Neigung auslebe / leben kann und darf weiß ich dies.
Baba Constanze

Nun ja Constanze, da hat Deine Kollegin also kein Interesse an lesbischen Beziehungen. Sei es drum, aber hättest Du mit ihr, und sei es nur aus Neugier nicht doch etwas angefangen, wenn es anders wäre?
Ich dachte immer shoppen ist ein Schlendern durch die Geschäfte und Einlaufen, dass was ich mache. Ich brauche schuhe und ein Hemd, dann gehe ich los und komme mit Schuhe und Hemd nach Hause. Genauso wäre es mit deiner Dose Mischgemüse und einen Beutel Kartoffeln. Um mir die zu holen gehe ich doch nicht shoppen. Vielleicht sind die Voraussetzung bei Dir eine andere.
Du willst Deine Reize zeigen, Dein Umfeld ein wenig provozieren und zeigen was Du zu bieten hast.
Das ist schon sehr mutig. Cameltoe mit geschmückter Vulva ist schon respektvoll.
Sicherlich gibt es Beziehungen, die keinen GV durchführen. Für mich nur schwer vorstellbar.
Aber Du vollführst doch, wenn Du lesbisch aktiv bist, auch einen GV.
Dabei gehen die sexuellen Hanglungen nicht nur im Kopf vor, sondern auch an Euren anderen Körperteilen. LG

Was wäre, wenn? Mein Interesse an einer lesbischen Liaison wird stets unterbewusst geweckt. Gibt es versteckte Signale die interessierte Frauen aussenden und wahrnehmen? Hin und wieder sind die Signale jedoch sehr eindeutig. Die gegenseitigen Avancen wurden jedenfalls noch nie enttäuscht, auch wenn es nur auf lesbischen Sex, einen One-Night-Stand, eher meist tagsüber hinauslief. Längere Liaisons haben sich meist langsamer, häufig in meinem beruflichen Umfeld angebahnt, haben sich entwickelt.
Ja Du hast recht, mindestens in Österreich gilt auch lesbischer Sex wenn er mit Penetration jedweder Art verbunden ist gemäß höchstrichterlicher Rechtsprechung als GV.
Mit dem vom mir genannten Verzicht auf GV in SM-Beziehungen meinte ich nun nicht platonische Liebesbeziehungen, die gibt es auch, kenne mindestens zwei Paare, die sich jeglicher Art von klassischem Sex enthalten, wenn man Küssen nicht als sexuelle Handlung einstuft.
Ich dachte bei dem Verzicht auf GV bei den von mir genannten Paaren an den klassischen Koitus, vaginal, anal und auch orales Penetrieren, nicht an die Benutzung von Fingern, Dildos oder anderen Gegenständen, die rechtlich auch als GV eingeordnet wird.
Ja und natürlich gehört der körperliche Aspekt zum Sex, aber die Wirkung einer Berührung ... spielt sich halt im Kopf ab. Ich bekomme ja auch kein Orgasmus und squirte bei der Untersuchung bei meiner befreunden Gynäkologin, z.B. bei der Berührung meines Lululöchleins, der Urethra. Bei den gleichen Berührungen durch meinen Herrn aber schon.
Und selbstverständlich kenne ich auch klassisches Shoppen, einfach schlendern und schauen gehen, eben eher nicht unbedingt zielgerechtes Einkaufen, da bietet Wien beinahe grenzenlose Möglichkeiten. Was ich meinte ist aber immer eindeutig sexuell konnotiert aufgeladen, ist die Vorbereitung aufs nächste Date mit meinem Herrn, ist der erste Kick im Kopfkino.
Die gezielte Provokation, das Herzeigen der Reize ist ja genau das Ausleben einer exhibitionistischen Neigung, eben das Gefühl zwischen Scham, Furcht, Stolz ... Noch habe ich die Strumpfhose in der Öffentlichkeit nicht wieder versucht, ging sich noch nicht wieder aus.
LG aus der Festspielstadt Salzburg

Hallo Constanze, wenn ich nun alles richtig verstanden habe, gehst Du nicht vor Dir Tür mit dem Ziel, eine Partnerin für eine lesbische Liaison zu suchen. So etwas ergibt sich dann spontan, das heißt in diesem Moment klingeln bei beiden Frauen die Hormone und diese Art von Beziehungen halten allgemein nicht lange an. Also ein kurzes Abenteuer.
Eine angestrebte langfristige Beziehung entwickelt sich dann kontinuierlich. Gibt es bei Euch nicht bekannte Lokation für Leben, natürlich für die gehobene Klasse?
Es freut mich natürlich außerordentlich, dass ich mit der höchstrichterlicher Rechtsprechung übereinstimme.
Sind die Berührungen Deines Lustloches durch Deinen Herrn nicht etwas völlig anderes als eine medizinische Untersuchung der Gynökologin? Ok, vielleicht doch eine Kopfentscheidung. Doch dann würdest Du unten nichts spüren, wenn Du alles blockieren kannst.
Warst Du in Salzburg um Einkaufen zu gehen, Dich sexuell aufzubauen oder nur um eine reine Erholung zu genießen? LG.

Servus!
Ich glaub, Du hast verstanden, dass ich nicht auf der Suche nach Liaisons bin, sie ergeben sich halt, mal für ein Date, eine Nacht, ein paar Tage. Die längeren, die schon mal über Jahre andauern können bewegen sich eher etwas zwischen Verliebtsein, vertrauter Freundschaft und Spaß im Bett; Frauen mögen da gewiss schon ein bisserl anders ticken.
Natürlich gib es in Wien eine ganze Anzahl von Location für Schwule und Lesben, das berühmteste Cafe ist das Savoy, Linke Wienzeile, nah am Naschmarkt. Dort hängen übrigens die größten einteiligen Spiegel der Welt nach Schloss Versailles.
Aber ich bin ja nicht auf der Suche.
Vielleicht magst Du das mit den Berührungen ein bisserl falsch verstanden haben, da ist bei mir nichts blockiert, es ist nur halt etwas völlig anderes ob die Berührung sexuell konnotiert ist oder eben nicht, und das spielt sich im Kopf ab.
Und ja Salzburg, die italienischste Renaissancestadt nördlich der Alpen, für mich die schönste Stadt (wenn es nicht grad arg regnet) nach Wien und so ganz anders. Dort bin ich häufig beruflich, so auch bei den Festspielen.
LG Constanze

Ich freue mich zu Deinen Zeile liebe Constanze. Leider ist das Wochenende wieder vorüber. Schön Schiet ower og.
Wir hatten hier wieder die Hanse Sail. War aber nicht da, als echter Rostocker kennt man das schon.
Frage mal Deinen Herren, ob Ihr nicht mal herkommen wollt!
Sie findet immer vom 2. Wochenende im August von Donnerstag bis Sonntag statt.
Hier gibt es auch erstklassige Hotels, die auch Deinen Ansprüchen fast genügen werden. Musst Dich nur im Vorfeld ein wenig orientieren, ob Du die Unterkunft in Warnemünde oder lieber in der Nähe des Rostocker Stadthafen bevorzugst.
Die Hanse Sail in Rostock ist das größte jährlich stattfindende Traditionsseglertreffen der Welt und die bedeutendste maritime Veranstaltung in Mecklenburg-Vorpommern. Hier werden stets über 100 Traditions- und Museumsschiffe an den Kaikanten der Warnow angelegt..
Ihr könntet auch selbst an Bord gehen und mitsegeln. Das ist ein riesiges Ereignis. Besonders sind die kleinen Segler interessant.
Da geht mehr Wellengang. Aber keine Angst, es ist noch nie was passiert.
Aber auf der Ostsee ist es frisch, und Du solltest Dich etwas wärmer, wenn auch nicht ohne zu provozieren, anziehen.
Ich glaube, "unsere" senfgelben mit Höschen wären zu empfehlen.
Was ist los, meine liebe Landpomeranze (meine ich nicht abwertend) traust Dich in die schönste deutsche Hansestadt? Bucht Euch eine Stadtrundfahrt und hört Euch an, was HRO für eine wahnsinnige Geschichte und Rekorde hat. Ich hoffe, Ihr Turteltauben kommt mal her, und so schwierig dürfte es doch nicht sein, wenn der Herr aus dem Norden kommt.
Vielleicht überlegt Ihr Euch das. Mich würde es freuen. Ihr habt Erlebnisse und ich was für eine geliebte Heimatstadt eingebracht. LG.

Servus Ratgeber,
das war jetzt ja ein Werbeblock für die Hanse Sail; einen Werbeblock für Wien und Salzburg spare ich mir, würde die Seite wohl sprengen, einfach hinreisen.
Wir waren mal vor doch schon recht vielen Jahren, da waren mein Herr und ich noch sehr frisch verliebt, auf Einladung auf der Kieler Woche. Da sind wir mit einem sog. Salondampfer, umgebaute Personenfähre auf der Förde am Rande der Regatta hin und her gefahren, war schon gut, dass ich Tiroler Nußöl mithatte, sonst hätt es vielleicht einen argen Sonnenbrand gegeben. Ansonsten sind die deutschen Küsten nicht so ganz unsers, obwohl ich doch häufiger beruflich in Hamburg, Elbphilharmonie, bin.
Der nun schon etwas länger sehr heiße Sommer kommt meiner Neigung mich zu zeigen schon ein bisserl mehr entgegen, sich freizügiger zu zeigen, wird kaum mehr wahrgenommen. Selbst in der Inneren Stadt in Wien fällt halbnackert kaum mehr auf.
Einerseits ganz nett, andererseits hin und wieder auch eine optische Herausforderung.
Das Wochenende, ein paar Tage ausspannen, werden mein Herr und ich in einer kleinen Pension direkt an einem der Kärtner Seen ungeniert genießen. Niemand wird da Anstoß an unserem Treiben nehmen.
Wunderschöne Sommertage, Constanze

Hey Constanze, dann habe ich leider nicht Deinen Geschmack in touristischer Hinsicht getroffen.
Das ist natürlich sehr schade.
Aber enttäuscht bin ich, dass Du die Kieler Woche mit der Hanse Sail vergleichst. Böser Fehler!
Mit dem Sonnenbrand hast Du natürlich recht, wenn man sich auf Deck aufhält, merkt man es gar nicht so. Aber ein paar Stunden später brennt der Pelz. Da ist eine Vorbeugung schon angebracht.
Mit dem Freizügig zeigen ist das so eine Sache. Bin letzte Woche mit der Straßenbahn gefahren. Obwohl noch viele freie Plätze vorhanden waren, setzte sich eine Dame in leichtem Sommerkleid sich mir gegenüber.
Figur top, Sandalen, unbestrumpft. Beine bis über die Knie sichtbar. Schöner Anblick! Nur blickte sie mich ständig an, so dass ich so tat, als als würde ich aus dem Fester schauen und genoss ihren Anblick durch die Augenwinkel. Sie trug ein Kettchen und drei Ringe, ein Ehering war nicht dabei! Ich war dabei, mir einen platten Spruch up Platt tau öwerleggen. Doch dann fielst Du mir ein! Ich habe beziehungstechnisch so viel von Dir gelernt, nur wusste ich leider nicht welches Verfahren ich Anwenden sollte. Wollte keinen Fehler machen und war nun voll durch den Wind! Drei, vier Stationen später stieg ich dann unverrichteter Dinge aus. Dabei berührte ich "zufällig" noch ihr Knie. Körperkontakt abgehakt. Wollen mal hoffen, dass die nächsten Tage noch so bleiben, wäre doch bestimmt auch in Deinem Sinne, oder? LG.

Servus!
Ja, Du hast recht, die deutschen Küsten sind nicht unsere touristischen Highlights. Meinen Herren und mich zieht es eher in die Berge, an die österreichischen Seen im Salzkammergut, in Kärnten, da kann man sich auch rasch einen Sonnenbrand einfangen, nach Südtirol, Norditalien überhaupt ... Fernreisen sind auch nicht unsers, war beruflich mehrfach in Japan, in Australien, war zwar interessant, aber ...
Und sorry, tut mir leid, dass ich die Kieler Woche mit der Hanse Sail verglichen habe, stimmt ja eigentlich nicht, ich habe den Vergleich ja gar nicht.
Dein Erlebnis in der Tram war doch spannend, warum hast Du die Dame nicht einfach angesprochen, wenn sie schon den Blickkontakt suchte? Mehr als einen Korb hätt es wohl kaum gegeben. Und so wie Du schreibst waren die Signale wohl doch recht eindeutig, hat sie mit der Kette gespielt? Vielleicht eine verpasste Chance!
Ich trage recht eindeutigen Schmuck, wer sich ein bisserl auskennt, kann sofort erkennen, dass ich eine vergebene O bin.
Und mit dem Wetter, hast es bestimmt mitbekommen, Unwetter in Wien, so etwas Arges hat man kaum je erlebt, ich war nicht dort und jetzt wieder Sommer, als sei nichts gewesen ...
LG Constanze

Hallo Constance, hoffe Du hattest ein erlebnisreiches und erholsames Wochenende.
Was soll man machen, Euch zieht es eben mehr in die Schluchten, wo sich offensichtlich auch gut jodeln und nicht nur Berge besteigen lässt.
Okay, die Untat, die Kieler Woche mit der Hanse Sail auch nur ansatzweise verglichen zu haben, sei Dir verziehen.
Aber ich habe zwischen uns eine Gemeinsamkeit entdeckt. Ich halte auch nicht mehr viel von Fernreisen in Ferienzeiten. Mit graute es immer vor den Rückfahrten.
Das Ansprechen der Dame in der Bahn wäre vor nicht allzu langer Zeit kein Problem gewesen. Doch dann fing ich an mit Constanze aus Wien und hat mich völlig verunsichert. Körbe haben mich nie interessiert.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat sie zumindest an ihrer Kette gezupft. Hatte das was zu bedeuten? Ist mir da was durch die Lappen gegangen?
Die Wetterkapriolen in Wien habe ich verfolgt und um Dich gefürchtet.
Und was machst Du? Du jodelst in besseren Wettergebieten. LG

Hallo Ratgeber,
diesmal hat es ein bisserl gedauert.
Mein Herr und ich haben ein bisserl eine Auszeit genommen, Flucht in die steirischen Berge, erträgliche Temperaturen, keine Alltagshektik, Ruhe, kein Laptop, kein Telefon ... Dafür viel Zeit zu zweit, Natur, viel Musik von den guten alten CDs; vielleicht wirst erstaunt sein, auch wenn ich beruflich mit klassischer Musik zu tun habe, habe ich auch so etwas wie City "Am Fenster" oder die Puhdys (sogar noch auf Vinyl von Amiga) in der Sammlung. "Über sieben Brücken mußt Du gehen" halte ich für einen der besten deutschen Rocksongs mit sehr subtilem Text.
Und wieso hab ich Dich verunsichert? Und ja, das Spielen, Zupfen an der Halskette oder Schmuck überhaupt ist meist ein Zeichen von Verlegenheit, das kann man auch gelegentlich in Interviews beobachten. Und ich denk schon, da hast Du was verpasst.
LG
Constanze

Hallo Constance, habe schon befürchtet, Dir wäre etwas zugestoßen.
Ich kann Dich verstehen, dass Du mal eine Auszeit brauchst, um total abzuschalten, ohne Kommunikationsgerät. So findet man seine innere Ruhe.
Über Deinen Musikgeschmack bin ich schon ein wenig überrascht. Ich stand früher nicht so auf Ostmusik.
Aber ich konnte sie nicht total umgehen. "Am Fenster" von City war ein toller Hit mit großem Geigensolo von einem Bulgaren.
"Über sieben Brücken" ist nicht von den Puhdys, sondern von Karat. "Gewitterregen" oder "Schwanenkönig" könnte ich auch empfehlen. "Alt wie ein Baum" von den Puhdys. Kannst Dir ja mal anhören, wenn Du ganz, ganz viel Zeit hast.
Bei Karat war ich vor vielen Jahren mal auf einer Freiluftveranstaltung.
Da sang der alte Herbert Dreilich noch, der 2004 verstarb. Nun macht sein Sohn weiter, stimmlich kaum zu unterscheiden.
Nun aber Constanze, immer wenn ich Dir was raten wollte, und ich habe es immer gut mit Dir gemeint und DU?
Hast mir immer den Wind aus den Segeln genommen, mich immer berichtigt und somit verunsichert.
Chance verpasst, was soll es, Hansa hat noch viel mehr vergeigt.
Schöne Woche!

Hallo Ratgeber,
sorry, die klassische Freud_sche Fehlleistung (wo wir wieder in Wien sind!), natürlich weiß, dass "Über sieben Brücken mußt Du gehen" von Karat ist. Die beiden andere Songs kenne ich natürlich auch, stehen doch die LPs im Plattenregal. Ich hoffe ich enttäusche Dich nicht, wenn ich einräume, auch die Version von Peter Maffay gefällt mir recht gut.
LG Constanze

Grüß Dich Constance, kann leider nichts mit Deiner Bemerkung, die klassische Freud_sche Fehlleistung, anfangen.
Was soll mich an der Sache, dass Dir die Peter Maffay- Version gefällt, enttäuschen? Mir gefallen in der Regel die Originale besser.
Ich habe früher sogar noch Sänger aus Österreich auf Tonband aufgenommen. Wer staunt nun Constanze? Das waren Georg Danzer und Peter Cornelius. Wenn ich mich noch richtig erinnere, wurden sie damals sogar als Wiener im Radio anmoderiert. Dann könntest Du ja mit beiden verwandt sein, denn so groß ist Wien ja nun auch nicht! LG.

Hallo Ratgeber!
Das Hochladen nun sehr arg lang gedauert, aber mir wär ohnehin nicht nach Schreiben zumute gewesen. Das Hochwasser war schon sehr arg und die Folgen werden wohl noch lang andauern; dass die Wien in die U4 überschwappt hab ich in noch nie zuvor erlebt und dann wieder schönes Spätsommerwetter, auch wenn es die nächsten Tage wieder regnen soll.
Und mit Freud meinte ich die Verwechselung!
Es wird Dich freuen, die Jahreszeit ruft nach den Senffärbigen!
Oh wie schön, erinnerst mich an die Jugend, Georg Danzer und Peter Cornelius sind in der Tat Wiener, so wie Andre Heller auch, die Reihe ließe sich fortsetzen. Und verwandt? Gewiss nicht, na ja sind beinahe 2 Mio Einwohner nicht so arg groß? Auch vor sechzig Jahren war es über 1,5 Mio.
Und zu Deiner Freude, dieser Tage begleite ich meinen Herrn in den Norden, beruflich führt es ihn nach Kühlungsborn und Berlin.
LG Constanze

Hallo Constanze, ich habe das Hochwasser bei Euch im Fernsehen verfolgt. Hat ja ganz schön zugeschlagen. Aber persönlich wurdest Du zum Glück nicht betroffen? Von Hochwasser bleiben wir hier meist verschont. Liegt an der günstigen Lage.
War Andre Heller nicht besonders politisch eingestellt?
Nun zu Deinen zwei Freuden, die Du mir bescherst.
Kühlungsborn ist nicht weit von uns entfernt. Genieße dort die gesunde Meeresluft. Ich wollte die senfgelben nicht als erster erwähnen. Nun hoffe ich, Du hast sie in Kübo an, lässt den Slip weg und lässt Dein bestes Stück vom Wind zärtlich streicheln. Du bist doch so ein Genussmensch. Apropos Genus: Kauft Euch leckere Fischbrötchen un achtet auf die Möwen, die klauen wie die Raben. Welch ein Wortspiel!
Auch Fischbuletten sind zu empfehlen. Und Fisch soll Tinte auf den Füller bringen. Ich hoffe, Du bist Zeugin hier von und denkst noch lange an das Ostseebad Kühlungsborn dicht bei Rostock. Und wenn es bei Dir anfängt zu kribbeln, kannst Du an mich denken. LG.

Servus Ratgeber!
Direkt politisch im Sinne von Parteipolitisch war und ist Andre Heller nicht, aber schon sehr progressiv engagiert. Zudem ist er ja nicht nur Sänger, auch Schauspieler, Kunstmanager ... Im Übrigen hatte ich auch Reinhard Fendrich fast vergessen, er hat einen Song über Berlin zu Zeiten der Teilung geschrieben, 1985: "Frühling in Berlin"; sehr hörenswert.
Ja, Du hast recht, persönlich bin ich vom Hochwasser nicht betroffen, aber dennoch sehr arg. Vielleicht hilft es ja, dass einige bei der Nationalratswahl morgen am Sonntag nochmal nachdenken.
Nun aber zur Ostsee, leider war das Wetter eher gemischt, ich denke die Senffärbigen sind mit kurzem Jeansrock dennoch passend zur Geltung gekommen, alles andere überlasse ich Deiner Fantasie. Während sich mein Herr beruflich beim "Molli" herumtrieb hab ich es mir gut gehen lassen und die Fischbrötchen (das Wort Semmeln tät nun gewiss nicht passen) waren wirklich gut, besonders der Backfisch im Fisch Hus. Und das Bähnle in Bad Doberan ..., vom Cafehaus direkt in den Zug, das hat schon was!
Hernach zwei Tage Berlin, InnoTrans, gut dass ich mich nicht mit in das Messegetümmel stürzen musste, sonst hät ich jetzt kein neues Paar schenkelhohe, bordeauxrote Overkneestiefel und ein passender Wickelgürtel von Fernando, selbst mit Sonderpreis noch ebenso sündhaft teuer wie das Hotelzimmer.
Und nun ein bisserl schönes Herbstwetter in Wien, zum Ausführen der neuen Stiefel mit kurzem grauem Nappakleid im Schönbrunner Schlosspark wie geschaffen, was will ich mehr; und darunter darfst Du Dir selbst ausmalen! Meinem Herr jedenfalls gefällt es sehr, wie man meinem Popo unschwer ansehen könnte!!
LG Constanze

Sei gegrüßt Constance, was Du da über Andre Heller schreibst, mag stimmen. Diese progressiven Ansichten vertritt aber auch der von Dir vergessene Reinhard Fendrich.
Wir hörten auch fast nur Westradio, aber meist NDR 2, Welle Nord, Radio SH und Radio Bremen. Als DDR Sender war nur in der Saison auch oft die Ferienwelle vom Sender Rostock an.
Ich muss Dir gestehen, den Song "Frühling in Berlin" kannte ich gar nicht. Habe ihn mir vorhin angehört. Schön poetischer Rock! Aber die Berliner standen auch noch anders zur Mauer. Hatte aber mal "Tränen trocknen Schnell" aufgenommen. Ich erinnere mich noch daran, dass ich öfter zurück spulen musste, um den Text komplett zu verstehen.
Der Molli war früher ein normales Verkehrsmittel, heute ist er Touristenattraktion. Da kostete eine Fahrt 50 Pfennige.
Du in den senfgelben im Jeansmini, egal ob mit oder ohne Höschen, die Fischbrötchenverkäufer hätten die in Scharn hinterherlaufen müssen und Dir ihre Ware feilbieten müssen.
Ich entschuldige mich bei Dir über meine Landsleute, wat wirn dat för Pipen wäst.
Wenn Dir der Backfisch besonders mundete, kann ich daraus schließen, dass Du noch andere kostetest?
Übrigens hatte Kühlungsborn und Berlin eine Gemeinsamkeit, einen Ost- und einen Westteil. Kühlungsborn hat ihn heute noch, im Gegensatz zu Berlin, wo Du scheinbar ordentlich abgesahnt.
Mir fällt es nicht schwer, mir vorzustellen, wie mit Deinem Fahrgestell durch den Schönbrunner Schlosspark stolzierst. Und nun stelle ich mir noch Deinen wohlgeformten Hintern vor was meinen Blutdruck steigen lässt und mich veranlasst für heute zu schließen. LG.

Warum meldest Du Dich nicht mehr Constance? Ich vermisse Deine anspruchsvollen Mitteilungen.
Kann es sein, dass es Dir Dein Herr verboten hat?
Gebe mir bitte eine kurze Mitteilung! LG.

Grüß Dich, Ratgeber!
Ja es hat ein bisserl länger gedauert, ich war halt mal ein paar Tage bisserl länger fort. Nein, ich muss ein bisserl lächeln, kein Gedanke, dass mein Herr mir das Schreiben hier verbieten könnte.
Und darf es mich freuen, wenn Du meinen Kontakt misst?
Nun bin ich in Wien zurück, der Sommer ist vorbei und der Herbst hat Einzug gehalten. Das schöne Wetter am Wochenende lockte nicht nur in den Wiener Wald, sexy Outfit auszuführen, mehr oder minder verstohlene Blicke beim Heurigen auf mich zu ziehen sondern auch zu mehr.
Das soll für heute reichen.
LG Constanze

Hallo Constance, ich war ehrlich gesagt ein wenig verwirrt und war mir irgendwie keiner Schuld bewusst, aber nun hat sich alles aufgeklärt.
Freut mich bei Dir ein Lächeln verursacht zu haben, aber ganz durchforstet habe ich Euer Verhältnis auch noch nicht, und so habe ich ein Verbot nicht ausgeschlossen. Natürlich vermisse ich den Kontakt mit Dir, wenn es Dich freut, freut es mich umso mehr.
War mit meiner Tochter vor zwei- drei Wochen für vier Tage in Polen. Ostseeküste, aber weiter östlich.
Alles voller Polen! Die machten Karaoke. Und die Polen trinken (geschlechtsübergreifend) nicht wenig Wodka. Laute und ausgelassene Stimmung! Aber Punkt 0.00 Uhr war Ruhe. Ein paar wärmere Tage sollen wohl noch kommen, aber der Sommer ist vorbei. Doch auch der Herbst hat schöne Tage! Dass Du diverse Blicke auf Dich lenkst, ist nicht unbekannt, doch was heißt -sondern auch zu mehr? LG.

Servus Ratgeber,
über BDSM habe ich bereits einmal etwas an Dich geschrieben.
Alle Erklärungsversuche sind unvollkommen, treffen eigentlich nicht den Kern, nicht das Wesentliche, weil es so schwer fassbar und in Worte übertragbar ist. Und BDSM-Szene ist so vielschichtig, ist teils sehr subkulturell, immer liegt noch, ja vielleicht wieder verstärkt der Makel von Perversität am Tisch.
Unsere Dom / Sub-Beziehung ist interaktiv, ist ein nicht nur primär sexueller, mitunter fragiler Dialog von Dominanz und Unterwerfung, das bedeutet jedoch nicht, dass ich die willenlose "Sklavin" meines Herrn wäre.
Der Triggerpunkt meines sexuellen Erlebens bei einer Session geht jedoch weit über das Vorführen in raffiniert gezeigter oder auch beinahe völliger Nacktheit, der Wahrnehmung des primären Schmerzes beim Empfang von Schlägen, bei sonstigen schmerzhaften Berührungen hinaus. Und umgekehrt, mein Herr findet gewiss nicht die Befriedigung darin, dass er mich schlägt, mich gar quält, das wäre allzu einfach. Mancher der Kommentare auf diesen Seiten hier, die sich auf BDSM im weitesten Sinne beziehen, haben mit wirklich gelebtem, praktiziertem BDSM nun nicht das Geringste zu tun. Das Verprügeln einer Frau ist noch lange kein SM. BDSM, so wie wir ihn verstehen und leben, hat sehr viel mit gegenseitigem Respekt, gegenseitiger Achtung, Zuneigung, Einvernehmen und, so paradox es sich anhört, mit Zärtlichkeit des Doms zu tun.
Ich hab es bereits mehrfach, auch andernorts schon geschrieben, ich bin gewiss das, was man eine emanzipierte, selbstbewusste Frau nennt und wäre viel zu stolz, um mich einem prügelnden Mann hinzugeben oder gar zu unterwerfen. Gewiss, ich gelte vielleicht schon auch mehr als ein bisserl extravagant, vielleicht auch kapriziös, lebe Kleidungsrituale, sende auch subtile Signale an die Außenwelt. Das lässt vielleicht etwas erahnen, aber außer dem sehr kleinen Bekannten- und Freundeskreis, der über unsere besondere Beziehung weiß, öffnen wir uns nicht. Deutliche Spuren unserer Sessions zeige ich nicht in der Öffentlichkeit, nie wird mein Herr von mir verlangen, mich öffentlich zu diskreditieren. Das würde unser inniges Verhältnis zerstören und das hält nicht nur nun schon zwanzig Jahre.
Genug der tiefgehenden Gedanken, vielleicht kannst Du nun ein bisserl mehr unser Verhältnis "durchforsten".
LG Constanze

Hallo Constanze,
ich habe mich in der Zwischenzeit mit der Materie intensiv beschäftigt, und allerhand Informationen gesucht und zusammengestellt, "durchforstet".
Lasse mich mal meine Gedanken in einfachen Worten zusammenfassen:
Es kann auch eine Herrin und einen männlichen Sub geben. Diese zwei müssen sich dann suchen und finden.
Dann gehen sie eine Art von Vertrag ein, wie die Beziehung auszuleben ist. Das bietet dann bei den verschiedenen Absprachen ein großes Spektrum. Darauf möchte ich hier jetzt nicht näher eingehen. Im Großen und Ganzen scheint das unter zivilistischen Menschen in "normalen" Grenzen zu bewegen.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der/die Sub die Spielregeln aufstellt. Und nun mal ehrlich Constanze, bei Euch hast doch auch Du die Strumpfhosen, wenn auch ohne Höschen an? War das nicht der glückliche Umstand unseres Kennenlernens? LG.

Ich denke, Ratgeber, Analytiker vielleicht ist es Zeit, daß ich mich auch einmal äußere.
Meine devote Dame hat ja bereits mehr als nur ein paar Andeutungen über unsere Dom- / Sub-Beziehung preisgegeben.
Unsere BDSM-Beziehung beruht auf Liebe, Treue, respektvoller Achtung, Angenommen werden, dem Erfüllen gegenseitiger Wünsche und Phantasien sowie dem Recht auf einen eigenen Freiraum. Meine Dame ist nicht meine willenlose Sklavin und würde es auch nie sein wollen und ich es auch nicht erwarten.
Ebenso wie ihr fällt es auch mir schwer den Kern unserer langjährigen SM-Fern-Beziehung zu beschreiben. Irgendwie ist sie von unserem Alltagsleben abgekoppelt - ein ganz normales wohlsituiertes, niveauvolles, gebildetes Paar in reiferen Jahren, sie sehr emanzipiert, sehr selbstbewußt, eine elegante Erscheinung, ich wohl das, was man als distinguiert bezeichnet -. Dann die andere Seite, wohl kaum jemand wird das Geheimnis unserer Beziehung erahnen, der nicht die Zeichen, den Schmuck kennt, wenn ich Dinge von ihr verlange, von denen ich weiß, daß sie sie in ihrem Inneren aufwühlen, sie den schmalen Grat zwischen Seriosität und Frivolität bis hin zur schamvollen Unterwürfigkeit beschreiten lassen, ihre ganze Courage und Selbstüberwindung erfordern.
Ich genieße das grenzenlose Vertrauen, das meine Dame mir entgegenbringt, daß sie sich mir mit Stolz und Selbstachtung meinen Wünschen, meinem Verlangen unterwirft, jedem unserer Dates, bei denen ich sie wie es mir gefällt nehme erwartungsvoll entgegenfiebert, uns unsere gemeinsamen Phantasien, unser Verlangen ausleben läßt.
Ich denke, Analytiker, daß deine Gedanken hinsichtlich Dom- /Sub-Beziehungen nicht ganz falsch sind. Natürlich gibt es ebenso Paare, bei denen sie die dominante Person ist, ebenso gibt es Paare in denen die Rollen wechseln, "Switcher". BDSM ist sehr facettenreich von gelebter Subkultur bis dezent, mehr oder minder im Privaten, so wie bei uns. Aber ist das nicht in allen Beziehungen ein wenig so? Funktionierende Beziehungen sind immer eine Wechselwirkung zwischen Erwartungen, Phantasien und erfüllter Wünsche, ja auch Kompromissen. So betrachtet erfüllen meine Dame und ich uns unsere gegenseitigen besonderen Wünsche, leben unsere gemeinsame Neigung, befriedigen letztlich ganz profan unsere jeweilige Lust.

Zunächst schönen Dank für Deine totale ausführliche Antwort Herr_S. Da ich mich mit er Materie intensiv auseinander setzte, wollte ich Constanze mit Analytiker überraschen, da ich das Umfeld versuchte zu analysieren. Nun stellte ich zu meinem Bedauern fest, dass unter dieser Bezeichnung schon jemand anders unterwegs ist, mit dem ich nichts zu tun habe.
Mich freut es ungemein, dass meine Recherchen nicht ganz ins Leere liefen. Was Du mir hier geschrieben hast, übersteigt übrigens voll mein geistiges Vermögen ähnlich wie die Base Poolregeln, die kann und will ich auch nicht nachvollziehen.
Ich hoffe nur, dass ich mit meinen Beiträgen nicht Eure Lachnummer als der verbödete Ossi war. Aber wenn Ihr Euch auch die Schenkel blaugeschlagen habt vor Lachen, kann ich daran nichts ändern. Was mich noch interessieren würde, wie lernt man sich gemeinhin kennen? Bei Euch war es ja mehr oder weniger ein Zufallstreffer, wie mir Constanze berichtete.
Entscheidend ist doch. dass Ihr seid glücklich, ob da aber auch noch wohlsituiert, niveauvoll, gebildet eingeschoben werden muss, wage ich zu bezweifeln?
Nicht alle sind in bestimmten Kreisen eingeboren, haben Pech gehabt (wie ich). oder hatten gar keine Chance. Und was die Bildung angeht, gehen uns viel Material verloren, da bestimmte, talentierte Kreise da gar nicht rankommen. Das ist den privilegierten Schichten vorbehalten. Sage nur Vitamin B und Privatschulen.
Es geht auf 03.00 Uhr, werde in einer halben Stunde zur Dienstreise abgeholt. Ich grüß Dich, und richte ebensolche an Constanze aus. Lg.

Servus Rathgeber,
hast Du dich jetzt zum Analytiker gewandelt?
Und, vermagst Du die Gedanken meines Herrn ein bisserl nachzuvollziehen?
ER hat ja recht viel über unser Dom- /Sub-Verhältnis geschrieben, vielleicht füge ich doch noch etwas von mir hinzu.
Gewiss, mit dem Begriff "Sklavin" tue ich mich, tun wir uns schon arg schwer.
Natürlich möchte ich seine Sklavin sein, vielleicht nur für einen Abend, eine Session, eine Woche, im Urlaub. Allein der Gedanke daran, dass mein Herr mich beherrscht, über mich bestimmt, wie er mich vorführt, er mich benutzt, mich nimmt und ich mich von ihm willenlos nehmen lasse, mich ihm hingeben und fallenlassen kann, macht mich wurlert, geil, steigert mein Verlangen nach ihm. Ich hab bereits mal etwas über "in den Kopf setzen" geschrieben, der Gedanke setzt sich fest, frisst alles andere Denken langsam auf, lässt die nüchterne Juristin völlig zurücktreten, bis sie sich nur noch nach Anbinden, Peitschen, Benutzen, den dominanten Zärtlichkeiten ihres Herrn sehnt.
Und hernach, die Rückkehr zur vernunftgeleiteten Frau, ins nüchterne Alltagsleben. Dieser Wechsel bestimmt mein Leben und ich liebe es, ich brauche es!
LG
Constanze

Sei gegrüßt Constanze, war ein anstrengender Tag heute, aber Du sollst noch eine Antwort bekommen.
Du wirst bemerkt haben, dass ich Deinem Herrn bereits geantwortet habe. Da ich für mein Schreiben vom 24.10. viel analysieren. Da meine Mitteilung nichts mit Rat zu tun hatte, kam ich auf den schlauen Gedanken, Dich als Analytiker zu überraschen. Ich wollte ja ehrlich zu Dir sein Constanze. Irgendwie ist mir diese Beziehungsart mit ihren diversen Alternativen zu hoch.
Die Darstellungen Deines Herren habe ich nicht vollumfänglich verstanden, aber ein paar Brocken. Dann kommst Du in Deiner hilfsbereiten Art, um vielleicht mehr Klarheit bei mir zu erzeugen, und siehe da, nun ist alles durcheinander. Eventuell kannst Du mir bestätigen, dass ich nicht der einzige Trottel bin, der hierbei den Faden verliert?
Hauptsache Du bist mit Deinem wechselreichen Leben mit Eurer Beziehung und Deiner erfolgreichen Arbeitswelt zufrieden. LG.

Hallo Ratgeber,
ich möchte nur ganz kurz auf einige Punkte deiner Antwort eingehen, dann soll es das gewesen sein, möchte mich in den Dialog nicht weiter einbringen. Meine Dame weiß schon selbst recht gut, was sie schreibt und ich begnüge mich auf das gelegentliche Mitlesen.
Was bitte sind Base Poolregeln?
Deine Beiträge bringen uns keineswegs zum Lachen, allenfalls hin und wieder mal zum Schmunzeln, aber das ist keineswegs irgendwie überheblich oder gar abwertend und verblödete Ossis sind uns ohnehin fremd, ich habe fünf Jahre beruflich im sog. Beitrittsgebiet gewohnt und gearbeitet und da ebenso viele kompetente wie weniger kompetente Kollegen kennengelernt, wie überall sonst auch. Ossi / Wessi finde ich sowieso unsinnig, Bescheuerte gibt es überall, da reicht ein Blick nach Österreich.
Tut mir leid, daß dir niveauvoll, gebildet etwas aufgestoßen ist, aber SM-Sex wird immer noch in eine Ecke geschoben, bedient immer noch Klischees, die eher mit pervers, asozial, schmuddelig und sogar gewalttätig assoziiert werden.
Im Übrigen, ich bin auch nicht mit goldenem Löffel im Mund geboren, mein Vater war städtischer Archivar, meine Mutter mit Abitur Hausfrau, nannte man damals Bildungsbürgertum.
Schüler von Privatschulen waren uns fremd, waren "bäh" und galten eher als Versager, die mit Papas Geld durchgebracht werden mußten. In meine heutige berufliche Funktion bin ich als engagierter und schließlich erfolgreicher Seiteneinsteiger mit abgebrochenem Studium gekommen. Gut, Pech habe ich nicht gehabt, aber Schicksalsschläge schon.
Und mein größtes Glück war vor zwanzig Jahren das Zusammentreffen mit Constanze, meiner Dame.

Hallo Herr_S, zunächst besten Dank für die neuen Ausführungen. Kann mich mit einer Menge davon identifizieren, aber darauf komme ich noch kurz.
Ich meinte natürlich Baseball- Regeln. Da ging viel drunter und drüber. Egal!
Deine Einstellung zu Ost und West kann ich mitgehen. Es gibt und gab auf beiden Seiten solche und solche.
Warum sollte das in Österreich anders sein. Alles andere ist ok.
Du hast eben aus Deinem Leben was gemacht, als mein Hauptziel durch Verletzung hinfällig war, fehlte mir der Ehrgeiz. War vielleicht auch zu labil oder was weiß ich. Zudem benötigt man, selbst wenn man sich noch so reinkniet, auch noch Glück und müsste zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. Dieser Aufwand war zu groß und der Erfolg zu ungewiss.
Und dann hattest Du ja das ganz große Glück Constanze kennenzulernen, und Ihr passt zusammen, wie Deckel auf Topf. Glückwunsch!

Hallo Constanze, nun hast Du Dich schon ewig nicht mehr gemeldet und das macht mich irgendwie nachdenklich.
Aber bestimmt gibt es eine einfache Erklärung, oder warst Du jetzt im November immer noch in Strumpfhosen ohne Höschen unterwegs und hast Dir die Blase verkühlt?
Dann gute Besserung und lG.

Hallo Ratgeber,
Mein Herr und ich haben eine "Auszeit" genommen, den Beginn davon wirst Du hier auf der Seite "Gibt es noch Frauen, die gerne als Sklavin gehalten werden wollen?" finden.
Ich war also mal weg! Und krank war ich gewiss nicht, fühle mich pudelgesund, auch wenn ich arge Spuren dieser "Auszeit" auf meinem Körper mit Stolz trage, meine Vulva und mein Anus wundgefickt wurden.
LG
Constanze

Hey Constanze, ich hatte wirklich Befürchtungen, Dir sei was passiert. Ist ja auch, doch nichts Ernsthaftes.
Deinen ausführlichen Bericht unter der anderen Rubrik habe ich mir zu Gemüte geführt.
Wer sich von heut auf morgen so eine lange Auszeit nehmen kann, warum nicht? Ich hätte nicht so lange aushalten können. Spätestens auf dem Parkdeck bei der Umarmung mit offenen Mantel, wäre ich schon über Dich hergefallen.
Ich frage mich bloß, wie hast Du das mit den Wechselklamotten organisiert? Ansonsten kann ich mir vorstellen, das es eine geile Zeit für Euch war. Beim kleinsten Gefühlsausbruch ist immer jemand verfügbar. Und dann noch Du!
Ich hoffe, Du bist nicht nur pudelgesund sondern fühlst Dich auch pudelwohl. Die Trophäen Eurer Auszeit trägst Du mit Stolz. Nur sieht doch keiner die Spuren an Vulva und Anus! Ich jedenfalls hätte sie mir gern angeschaut. LG.

Grüß Dich, Ratgeber!
Hals über Kopf stimmte für mich schon. Gewiss, das muss man sich leisten können und ich meine das nicht hauptsächlich wirtschaftlich, einige wichtige Menschen aus meinem Umfeld waren von meinem Herrn über meine "Entführung", unsere "Flucht" eingeweiht. Mein Herr hatte diese Flucht vor dem Alltag schon ein bisserl länger vorbereitet. Alle beruflichen Verpflichtungen, die ich auch als Selbständige noch nach Eintritt in meine Pensionistinnenzeit wahrnehme, hat meine liebe Büroleiterin - die kleine Mitverschwörerin - gezielt organisiert und blockiert. Im Nachhinein, ja es hätte mir auffallen können.
Lieber Ratgeber, du glaubst gar nicht, wie geschwind man sich des Internets, der ständigen Präsents zu entziehen vermag - wenn nun wie bei mir auch temporär zwangsweise -. Gewiss funktionieren wir in dieser "(über-)digitalisierten" Welt halt auch nicht mehr ohne. Wollen wir das wirklich alles? Vielleicht fällt es uns in unserem bereits etwas fortgeschrittenerem Alter noch etwas leichter, Verzicht zu üben. Das Recht auf analoges Leben kommt mir da grad wieder in den Sinn.
Und Klamotten, da gab es nun nur wirklich arg wenig zu wechseln! Das wenige hatte mein Herr schon vorab im ehemaligen Jagdhäusl deponiert und die Besitzerin des wahrlich abgelegenen SM-Häusels mitten im Nichts der niederösterreichischen Bergwelt, weitab vom nächsten Dorf, hat uns diskret mit allem was wir dort brauchten versorgt. Warmgehalten hat mein Herr das rustikale SM-Domizil mit Kachelöfen und Holzheizung. Immerhin, selbst im letzten Winkel Österreichs gibt es offensichtlich Strom- und Wasserversorgung und noch richtiges Telefon, für mich jedoch tabu.
Schnell verlor ich das Gefühl für die Zeit, meine Chopard-Uhr hatte mir mein Herr bereits im Auto abgenommen und im gesamten Haus sah ich nirgendwo eine Uhr. War es Tag oder Nacht; meist mit verbundenen Augen angebunden, entweder am Balken, im Fauteuil, am Bett, am Andreaskreuz, am Tisch ... Ansonsten die Fensterläden geschlossen, nur dämmrige Beleuchtung, außer die grellen Spotlights waren angeschaltet.
Nach zweieinhalb Wochen hat mein Herr mir dann verraten, wo wir uns eigentlich befinden, da war es mir bereits recht eins.
Einzelne Episoden werde ich gewiss noch irgendwo hier auf den Seiten schildern.
Soviel für heute und ich bin nicht nur pudelgesund, auch pudelwohl und frei fühle ich mich.
Und die Spuren werden gewiss, sicherlich ein bisserl aufgefrischt, noch zu erkennen sein, wenn wir heuer den Jahreswechsel in einem kleinen intimen Adulthotel in der Steiermark feiern. Diesmal die Überraschung für meinen Herrn, von der er aber schon weiß, es geht sich halt nicht anders aus. Wieder eine Auszeit? Gewiss nicht ganz ohne Internet und Laptop.
Übrigens mit dem "Übermichherfallen" am Parkdeck, SM-Beziehungen nötigen auch dem Dom Disziplin ab!
Vielleicht gibt es ja mal eine richtige Auszeit, gewiss irgendwann für immer, unser Traum: Philemon und Baucis!
Bis dahin baba und noch schöne Feiertage
Constanze

Hallo Constanze, klar, wir leben in völlig verschiedenen Welten. Vielleicht wäre es schön mal in Deiner zu leben, aber auf Dauer möchte ich das auch nicht wollen. Ich weiß, mit welchen Idioten ich zu tun habe, welche andere hier alle reinließen und mit denen die danach nichts mehr zu tun hatten und jetzt alles von sich weisen. Nun gibt es Verbotszonen für Messer, die wir ohne diese Nullen nie hätten haben müssen. Und dann gehen unsere heldenhaften Polizisten über die Weihnachtsmärkte und kontrollieren ältere Frauen und Ehepaare am Glühweinstand. Erfolg Null. Die vier am Nebentisch stehenden südländisch aussehenden blieben außen vor. Wahrscheinlich aus rassistischen Gründen oder zu vielen nachfolgenden Protokollen?
Ich bin vom digitalen Leben, so bald ich meine Wohnung verlasse auch voll ausgeschlossen. Ich hatte nie und habe bis heute kein Handy. Wozu?
Als Hilferuf brauche ich es nicht, bin bisher stets allein klargekommen.
Dein Herr ist wohl ein Manager der ersten Kategorie. Aber er muss auch einen gewissen Bekanntheitsgrad in Deinem Umfeld haben.
Ich denke noch gern an die Zeiten, in denen man sich mit Briefen durch die Deutsche Post mit den Behörden kommunizierte, zurück.
Du hast natürlich recht Constanze, so ein Heizen mit Holz mit ständigen Nachlegen und Asche entfernen gibt was her. Ich kenne das noch von dörflicher Idylle in M/V. Erhitzen des Boilers mit Briketts oder Holz gehört dazu, wie auch das Kochen mit dem Holzherd.
Das bringt Unabhängigkeit!
Nur muss das Holz auch von jemandem zubereitet werden. Nicht umsonst sagt man bei uns im Norden, das Holz wärmt dreimal! Wenn man es aus dem Wald holt, wenn man es klobt und wenn man es in den Ofen steckt.
Ihr hattet das Vergnügen nur mit der dritten Variante. Aber Du wirst auch gefühlt haben liebe Constanze, dass die Wärme des Holzes eine andere ist als die durch eine Heizung. Welches Holz habt Ihr da verheizt? Auch das wichtig!
Und das Gefühl von Raum und Zeit geht schnell verloren. Das kenne ich, möchte aber besser nicht beschreiben vorher.
Eine Überraschung für Deinen Herren, obwohl Du ihm das mitteiltest, kenne ich auch von der Sache her.
Mein Enkel, wenn er an Festtagen mal bei mir ist, will er auch immer im Vorfeld wissen, was er bekommt.
Aber dem kriege ich das immer noch beigebogen, dass es dann keine Überraschung mehr ist.
Dann zieht er sich mit einer Schippe und zieht von dannen.
Ich lasse ihn dann schmollen und nach kurze Zeit kommt er wieder und sagt, Opa, ich möchte ein Käsebrötchen, aber mit Fettkäse! Den kriegt er bei seiner Mutter nicht, die achtet auf Gesundheit als auf Geschmack, wie geschmacklos!
Dir, Deiner Vulva und Deinem Anus wünsche ich die tollsten Erlebnisse und ordentliche optische Wahrnehmungen um den beiden letzteren.
Wahrscheinlich hatte Dein Herr auf dem Parkdeck mehr Gefühlsbeherrschung als ich, oder vielleicht hätte ich auch mehr Leidenschaft, wir werden es nie erfahren, das weiß nur der Dachs.
Ich wünsch Euch was, bis bald! LG.

Hallo Rathgeber,
meine Antwort aus dem alten Jahr ist bis heute nicht hochgeladen, warum??
Also heut nur kurz, wie Dein Jahreswechsel? Meiner recht schön, intim zu zweit in schöner Atmosphäre.
Na ja, und über Österreich wird ja grad nun genug berichtet.
LG
Constanze

Hey Constanze, warum Deine Antwort nicht hochgeladen wurde, weiß ich auch nicht. Vielleich nicht richtig gesendet. Zum Jahreswechsel hatte ich nicht viel vor und so blieb alles beschaulich.
Ward Ihr außerorts?
Bei Euch ist echt was los, aber bei uns wird das noch schlimmer, wenn ich nur an die Regierungsbildungen in den drei Ostbundesländer denke.
Und Februar geht es dann richtig rund. Bei uns hat der "demokratisch Block" ja voll versagt. Fest steht leider, es wird sich nichts ändern.
LG.